Wie kam es zu unserer Wegwerfgesellschaft? Ein Aufruf zum Umdenken und Handeln
Hallo liebe Sharing-Freunde, in diesem Artikel geht es um ein Thema, das uns alle betrifft: unser Konsumverhalten und die Entstehung unserer Wegwerfgesellschaft. In einer Welt, in der wir ständig von neuen Produkten und Angeboten umgeben sind, ist es wichtig, innezuhalten und darüber nachzudenken, wie wir unseren Planeten und unsere Ressourcen besser schützen können. Wie wäre es nachhaltiger zu leben und zu konsumieren und der nächsten Generation nicht nur nahezu unüberwindbare Probleme, sondern lieber die richtigen Ansätze zur Lösung zu hinterlassen?
Die Veränderung unseres Konsumverhaltens
Früher war nicht alles besser, aber anders. Unsere Großeltern kannten noch den Wert von Dingen, die sie besaßen. Kleidung wurde repariert, Möbel wurden weitervererbt, und man kaufte nur, was wirklich benötigt wurde. Doch im Laufe der Zeit hat sich unser Konsumverhalten dramatisch verändert. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, in der wir immer mehr besitzen wollen – sei es aus Bequemlichkeit, Prestige oder einfach aus Gewohnheit. Wir kaufen, nutzen und werfen weg, ohne groß darüber nachzudenken.
Die Illusion des Reichtums und Luxus
In den sozialen Medien werden uns ständig Bilder von Luxusgütern und vermeintlichem Reichtum präsentiert. Doch oft sind diese Bilder nur eine Illusion. Viele Menschen definieren sich über materielle Dinge, anstatt über ihre Taten und Beziehungen zu anderen Menschen. Dadurch entstehen Minderwertigkeitskomplexe und ein ständiger Druck, immer mehr zu besitzen. Doch ist das wirklich der Weg zu einem erfüllten Leben?
Folgen des Massenkonsums in Zahlen
Lasst uns einen Blick auf einige Beispiele werfen, die verdeutlichen, wie unser Massenkonsum die Umwelt belastet:
Textilindustrie in Asien
Die Herstellung von Kleidung verursacht enorme Umweltverschmutzung. Von der Baumwollproduktion bis zur Färbung der Stoffe werden große Mengen an Wasser und Chemikalien benötigt, die oft ungeklärt abgeleitet werden und direkt in den Nahrungskreislauf gelangen. Große Modekonzerne verbrennen sogar unverkaufte Kleidung, um den Preis zu halten. Lt. Greenpeace stellt Fast-Fashion ein großes Problem dar. 2020 wurden rund 200 Milliarden Kleidungsstücke hergestellt, aber “nur” 160 Milliarden verkauft. Dazu kommt, dass selbst die gekaufte Kleidung zum großen Teil gar nicht benutzt wird.
Wie viele ungetragene Kleidungsstücke hast Du im Deinem Schrank?
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Einzelfahrten im Auto
Laut dem Statistischen Bundesamt fahren in Deutschland etwa 68 % der Personen, die berufstätig sind, alleine mit dem Auto zur Arbeit. Das bedeutet bei insgesamt ca. 19,3 Millionen Berufspendlern ungefähr 13,1 Millionen Autos, in denen nur 1 Person sitzt und zwar jeden Morgen und jeden Abend (werktags). Der tägliche Stau nervt sicher jeden. Die Unpünktlichkeit im Nahverkehr trägt leider auch nicht zum Umsteigen bei.
🚗 -> Wie wäre es mit Fahrgemeinschaften?
Wäre jedes Auto mit 3 Personen besetzt, hätten wir nur noch 4,4 anstatt 13,1 Millionen Autos vor uns ;-) Sprit und Geld sparen würde es auch und man könnte sich unterhalten - mit echten Menschen.
Online-Bestellungen aus Fernost
Der Versand von Produkten aus Asien & Übersee verursacht ebenfalls gewaltige CO2-Emissionen. Wir sollten überlegen, ob wir wirklich alles global bei Billiganbietern bestellen müssen. Lt. Fraunhofer-Institut (ISI) verursacht eine Online-Bestellung im besten Fall soviel CO2 wie eine 1-km-Fahrt mit dem Auto, im schlechtesten Fall entspricht sie einer 30-km-Fahrt.
💚 -> Nutze die Vorteile kurzer Distanzen und spare CO2 ein
DüsselSmart als Alternative
Mit DüsselSmart möchten wir eine Alternative bieten. Wir glauben an Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen. Auf unserem regionalen Marktplatz könnt ihr gebrauchte Dinge kaufen und verkaufen, Dienstleistungen aus der Region buchen und selten genutzte Gegenstände mieten und vermieten. Jeder kann Teil dieser Community werden und gemeinsam können wir dazu beitragen, unsere Welt zu verbessern.
Dinge weitergeben
Wenn wir etwas nicht mehr benötigen, sollten wir es weitergeben. Jemand anders kann davon profitieren, und wir reduzieren gleichzeitig die Verschwendung.
Vermieten statt lagern
Anstatt ungenutzte Gegenstände im Keller zu horten, können wir sie vermieten. Das schafft Platz und ermöglicht anderen Menschen, diese Dinge zu nutzen.
Gebrauchte Dinge sind nicht schlechter
Oft sind gebrauchte Produkte genauso gut wie neue. Wir sollten uns von der Vorstellung lösen, dass nur Neues wertvoll ist.
Hochwertige Produkte teilen
Statt teure Produkte zu kaufen, können wir sie teilen. Gemeinschaftliche Nutzung ist nachhaltiger und fördert den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
Regional = nachhaltig
Regionale Produkte unterstützen die lokale Wirtschaft und reduzieren den CO2-Ausstoß durch kurze Transportwege. Lasst uns bewusst regional einkaufen!
Fazit: Gemeinsam für die nächste Generation
Ein regionaler Marktplatz wie DüsselSmart bietet uns allen die Möglichkeit, anders zu handeln. Lasst uns bewusster konsumieren, unsere Ressourcen schonen und unseren Planeten für die nächste Generation erhalten. Jeder kleine Schritt zählt!